„Nur wer wirklich glücklich ist, kann eine Botschaft an andere weitergeben.“ – Das war die Quintessenz des Mentorentreffens der ehrenamtlichen Gemeindearbeiter zwischen 16 und 35 Jahren.
In Süddeutschland trafen sich rund 200 Mitglieder von Frankfurt bis Freiburg zum Wochenstart, um sich über ihre Arbeit auszutauschen und bei einem Gottesdienst neu inspiriert und motiviert zu werden. Gleichzeitig zum Mentorenabend in Süddeutschland trafen sich auch die norddeutschen Gemeindearbeiter bei DCG Exter zu einem parallelen Abend.
„Die Botschaft muss ins Herz kommen“
Vorsteher Christoph Matulke sprach in dem Auftakt-Gottesdienst darüber, ein Haushalter zu sein. „Nun sucht man nicht mehr an den Haushaltern, denn dass sie treu erfunden werden“ (1. Korinther 4,2). Um über etwas haushalten zu können, müsse man auch einen Inhalt in seinem Leben haben, sagte Christoph Matulke. „Es geht nicht darum, äußerlich in eine Form zu passen, die Botschaft muss ins Herz kommen, dann zeigt sie Wirkung.“ Wichtig sei, Gottes Stimme zu hören und sich von den Aussagen der Mitmenschen nicht in falscher Weise beeinflussen zu lassen. Christoph Matulke: „Wer gegen Sünde kämpft, wird glücklich.“ Dieses Vorbild sei als Mentor für Jüngere, beispielsweise in der U18-Lernwerkstatt, essenziell.
„Voneinander lernen“
Rund 20 ehrenamtliche Helfer berichteten von ihren Erfahrungen und stellten ihre Zielvorsätze vor. „In unseren Gemeinden werden so viele unterschiedliche Aufgaben erledigt“, sagte Margret Mihai von DCG Waldhausen. „Als Festkoordinatorin ist es beispielsweise schön für mich mal zu hören, wie andere Gemeinden ihre Festgottesdienste und Events organisieren. Da kann man einiges voneinander lernen.“
Dem Gesprächspegel nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung nach zu urteilen, erging es den Vertretern der anderen Bereiche ähnlich. In Gruppen wurde beispielsweise das nächste überregionale Eishockey-Wochenende besprochen oder ein anstehender Musikworkshop. Und nicht zuletzt unterhielten sich die jungen ehrenamtlichen Helfer darüber, wie sie, jeder für sich, im Alltag dieses Glück bewahren wollen, von dem Christoph Matulke eingangs geredet hatte – um eine Botschaft an die jüngeren Menschen weitergeben zu können.