Aileen Keller klatscht in die Hände. Sie steht vor der Bühne im Saal von DCG Waldhausen. Vor ihr stehen zwölf Mädchen auf der Bühne.
„Könnt ihr es noch einmal versuchen?“, fragt sie die Kinder. „Ja“, rufen ein paar, während eine Teilnehmerin ihrer gegenteiligen Antwort Nachdruck verleiht, indem sie demonstrativ von der Bühne geht. Aileen lacht. „Wir machen kurz Pause“, sagt sie und verteilt erstmal Getränke.
Aileen leitet das Kindertanzen bei DCG Waldhausen. Einmal in der Woche kommen rund 20 Kinder zu den Proben. Heute tanzen die Kinder für eine Info-Sendung, die DCG Waldhausen später am Tag für die Mitglieder streamen wird. Als eine weitere Version des Tanzes gefilmt ist, klatscht Aileen mit den Kindern ab. „Super gemacht“, sagt sie. „Das macht die Sendung lebendiger und fröhlicher!“ Nachdem sie die Kinder verabschiedet hat, nimmt sie sich Zeit, einige Fragen zu beantworten:
Was sind eure Erfolgserlebnisse?
Das sind eigentlich immer unsere Auftritte. Das ist dann meist auch die beste Version unserer Tänze. Einmal haben die Kinder sogar noch selbst ein Lied eingesungen, das war eindeutig der coolste Auftritt überhaupt.
Wie läuft normalerweise das Kindertanzen ab?
Wir sind momentan um die 20 Kinder und vier Leiterinnen. Am Anfang machen wir einen Kreis und die Kinder erzählen, was sie in der vergangenen Woche erlebt haben. Dann erklären wir Tanzlehrerinnen das Programm. Es gibt meistens ein Aufwärmspiel. Dann üben wir einen Tanz ein und zum Abschluss machen wir noch ein paar gemeinsame Spiele.
Die Gruppe scheint ja richtig motiviert zu sein…
Ja, wir schauen immer, dass wir eine gute Mischung zwischen Spaß, Tanz und Pausen hinbekommen. Wir sind ja keine professionelle Gruppe, sondern ein Angebot im Rahmen unserer christlichen Gemeindearbeit. Der Gemeinschaftsaspekt steht im Vordergrund.
Warum engagierst du dich?
Weil es den Kindern so Spaß macht. Als wir wegen der Corona-Pandemie pausieren mussten, haben mir immer wieder Eltern berichtet, wie begeistert ihre Kinder vom Tanzen erzählen und wie sehr sie es vermissen. Und jetzt sieht man bei jeder Probe förmlich die Begeisterung in den Augen der Kinder. Das ist so süß – und der Grund, warum ich das gerne mache.