Noch wenige Minuten bis zum Abpfiff. Mit letzter Kraft wird erneut ein gegnerischer Schussversuch abgewehrt. Dann ertönt der Schlusspfiff. Mit einem Mal löst sich alle Anspannung, es bleibt nur noch Jubel und Freude. Der Titelgewinn beim DCG-Fußballcup 2013 ist geschafft!
16 Damen- und Herrenmannschaften kämpfen nun schon im siebten Jahr in Folge um den Titelgewinn beim DCG-Cup in Hessenhöfe bei Blaubeuren. Die meisten Spielerinnen und Spieler sind zwischen 15 und 25 Jahre alt. Die Begeisterung und das Engagement für den Wettkampf um den Titel ist ihnen deutlich anzumerken. Dabei schenken sich die Teams auf dem Platz nichts. „Diese Partie war richtig intensiv, der Gegner hat unser Aufbauspiel durch hartes Pressing und enorme Laufbereitschaft gleich von Beginn an unterbunden“, analysiert der Kapitän vom Team Waldhausen, Frank Fächner, nach dem verlorenen Viertelfinale gegen den späteren Finalteilnehmer Hessenhöfe. „Wir sind nie richtig ins Spiel gekommen.“ Interessanterweise sieht man Frank wenige Minuten nach dem Abpfiff – die erste Enttäuschung ist bereits verflogen – angeregt und freundschaftlich mit den Spielern von Hessenhöfe über den Spielverlauf sprechen. Von der Rivalität auf dem Platz ist nichts mehr zu spüren.
Der DCG-Cup ist jedoch mehr als nur Fußball und auch bei Nichtfußballern sehr beliebt, da neben dem sportlichen Wettbewerb auch weitere Aktivitäten angeboten werden. Ein besonderer Höhepunkt für alle Teilnehmer ist in diesem Jahr die Premiere der Jugendshow „Buzzer“. Die Show kombiniert Unterhaltung, interessante Themen und Wettbewerb als eine Mischung aus Spiel- und Talkshow. Basis für die Spiele ist ein Wettbewerb zwischen einem Team, das aus Jugendlichen unter 18 Jahren besteht, und einem Herausforderer-Team von Erwachsenen. „Die Buzzer-Show war richtig cool aufgezogen. Da wurde so viel Aufwand betrieben wie bei einer professionellen TV-Show“, schildert die 16-jährige Lena Müller ihre Eindrücke. „Interessant waren auch die Talkrunden zwischen den Spielen, wo es um Themen ging, die uns Jugendliche beschäftigen. Aus dem, was da gesagt wurde, lerne ich fürs Leben.“
Nach dem großen Finale am Sonntag stehen sowohl bei den Damen als auch bei den Herren die Mannschaften aus der Schweiz als Titelsieger fest. Die weiteren Teilnehmer können zwar keinen Titel mit nach Hause nehmen, ihnen bleiben aber viele schöne und positive Erinnerungen an erlebnisreiche Tage und die Vorfreude aufs nächste Jahr.
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