Strahlende Gesichter, herzliche Umarmungen und Begrüßungen – die Vorfreude war mit Händen zu greifen: 280 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz versammelten sich vom 25. bis zum 28. September im Tagungszentrum Blaubeuren auf der Schwäbischen Alb zum 60+Wochenende.
Großen Zuspruch fanden die erbaulichen und lebendigen Gottesdienste, die vormittags und abends stattfanden. Die Teilnehmer wurden an den biblischen Kaleb erinnert, der als 85jähriger sagte: „Wie meine Kraft damals war, so ist sie noch jetzt, zu kämpfen und aus- und einzuziehen. So gib mir nun dies Gebirge, von dem der Herr geredet hat an jenem Tage…“ Josua 14, 11-12 Ein Redner erinnerte an das Lied „Jugend für Christus“, das viele der Teilnehmer in der Jugendzeit gesungen hatten. Im Refrain steht: „Herzen, die brennen in dunkler Nacht. Jugend, die betet und wacht.“ Diese brennende Liebe zu Jesus soll auch im Alter in unseren Herzen glühen und der Antrieb unseres Handelns sein. Begeistert sangen die alten „Jugendlichen“ im Anschluss dieses Lied.


Programmangebote von Albert-Einstein-Führung bis Vorträge zur klugen Vorsorge
Aus einer Vielzahl von Aktivitäten konnte am Freitag ausgewählt werden, so dass jeder etwas fand, das ihn interessierte und seiner Fitness entsprach. Wer gut zu Fuß war, konnte sich an einer mehrstündigen Wanderung beteiligen. Eine Albert-Einstein-Führung in Ulm stand zur Auswahl, die Besichtigung einer Straußenfarm oder einer Kaffeerösterei, eine Alpaka-Wanderung, der Besuch einer Therme und vieles mehr. Am Samstagmorgen hielt Rechtspfleger Tobias Seiter einen Vortrag zum Thema “Für den Fall der Fälle – klug vorsorgen mit Vollmacht, Verfügung und Testament“, der auf großes Interesse stieß.




„Eine Mutter in Israel“ – Inspirierender Themenabend
Höhepunkt des Wochenendes war der Festabend am Samstag, der unter dem Thema stand: „Eine Mutter in Israel“. Dies nimmt Bezug auf Debora, eine bedeutende biblische Prophetin und Richterin im Alten Testament, die das Volk Israel zu einem Sieg über die Kanaaniter führte. Unter anderem singt sie in ihrem Lied: „Mein Herz ist mit den Gebietern Israels, mit denen, die willig waren unter dem Volk.“ (Richter 5,9)
Vorsteher Christoph Matulke sprach darüber, welche Bedeutung solche „Mütter“ – ob Frauen oder Männer – in der Gemeinde haben, die Verantwortung übernehmen und Fürsorge für die Einzelnen haben. In einer Gesprächsrunde vertieften drei Teilnehmer das Thema anhand verschiedener Beispiele aus ihrem Leben und wie sie selbst solche „Mütter in Israel“ erlebt hatten.


„Dankbare und lebensfrohe Menschen durch Gottes Wort“
Inge, die zum ersten Mal an einem 60+Wochenende teilnahm, fasst ihre Eindrücke zusammen: „Es hat mich tief beeindruckt, Menschen zu erleben, die seit vielen Jahren ihren christlichen Glauben aktiv leben und nun in höherem Alter eine spürbare Atmosphäre der Wärme und Geborgenheit ausstrahlen. Ihr fester Glaube an die einfachen und kraftvollen Worte Gottes und ihre Liebe zu Jesus haben sie zu dankbaren und lebensfrohen Menschen geformt. Dieses Wochenende war für mich ein echtes Highlight, das mich sehr bereichert hat und von dem ich sicherlich noch lange zehren werde.“