Kaum zu glauben – doch es sind tatsächlich 13 Jahre her, seit ich als kleines Mädchen die Jungschar von DCG Ober-Erlenbach besuchte.
Aus diesem Grund ist es für mich etwas Besonderes, heute in der Rolle einer Hobby-Reporterin und großer Schwester bei einem Jungschartreffen dabei sein zu dürfen – natürlich aus einer anderen Perspektive als damals. Und ich muss sagen – es ist ein schönes Gefühl, ein wenig in meine eigene Kindheit zurückversetzt zu werden.
Nach der kurzen Kinderstunde mit einer biblischen Geschichte, Gesang und Gebet habe ich Gelegenheit, mit meinen Freunden über ihre Arbeit mit den Kindern zu sprechen. Ich finde es toll, mit wie viel innerer Überzeugung und Engagement sie sich dafür einsetzen. Da ich selbst nicht zu dem Helferteam gehöre, interessiert mich natürlich, was sie „bei der Stange hält“, es den Kindern alle zwei Wochen mit ungebrochener Motivation so schön zu machen. „Mir ist wichtig, dazu beizutragen, dass die Mädchen und Jungen in guter Atmosphäre und mit positiven Erlebnissen groß werden. Sie sollen sich einmal gerne an diese Zeit zurückerinnern“, erklärt Simon. „Meine eigene Jungscharzeit war auch richtig cool und actionreich“.
Fast bei jedem Treffen wird etwas anderes unternommen. Heute geht es raus aufs Feld zum Trainieren für einen Lauf-Wettbewerb im Rahmen der jährlich stattfindenden Kinderfreizeit in Süddeutschland. Es wird gelaufen, was das Zeug hält. Die Zeit der kleinen Athleten wird von Simon gestoppt. Und mein kleiner 8-jährige Bruder Josua erklärt mir im Brustton der Überzeugung: „Ich will bei den Schnellsten sein!“ Es imponiert mir zu sehen, wie die Kinder sich durchbeißen und danach gemeinsam den Erfolg genießen.
Mit sichtlich viel Spaß veranstalten die Mädchen am Schluss eine Wasserschlacht. Als ich später von den Kinder wissen will, warum sie so gerne in die Jungschar kommen, waren sie sich alle einig: Keine Langeweile mehr am Samstag, besonders die größeren Ausflüge sind für sie ein Highlight. „Der Freizeitpark Tripsdrill im letzten Jahr war besonders cool“, erzählt Sophie begeistert. Ich bin dankbar. Nicht nur für die wertvolle Erfahrung von heute, sondern auch darüber, dass meine beiden jüngsten Geschwister dabei sein und das erleben dürfen. So wie ich damals.
Früher selbst „Jungscharler“, übernimmt Simon heute Verantwortung
Sophie mit Begeisterung bei der Wasserschlacht
Der kleine Josua (links vorne) auf dem besten Weg zum Sieg
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