„Nicht jeder Junge fährt nur auf Fußball ab.“ Das finden auch acht Jungs von DCG Dürrmenz und setzen ihre unbändige Energie beim Breakdance ein.
„D-Boyz“ nennen sich die Jugendlichen zwischen 12 und 20 Jahren und der Kopf der Gruppe ist der 20-jährige Samy. Er hat die Gruppe ins Leben gerufen, nachdem er sich mit Hilfe von Videos einiges selbst beigebracht hat. „Von DCG Dürrmenz sind wir acht Jungs, aber wir haben auch ein internationales Netzwerk. Auf Insta teilen wir untereinander Fotos und Clips!“
Einmal wöchentlich trifft sich die Gruppe im Gemeindezentrum, um gemeinsam Moves einzuüben. „Moves – so heißen die verschiedenen Tanzfiguren beim Breakdance“, erklärt Samy. Heute proben sie für einen kleinen Auftritt am kommenden Sonntag.
Bevor es aber richtig abgeht, sind Dehn- und Aufwärmübungen angesagt. Mindestens 45 Minuten. Es ist faszinierend zu beobachten, wie gründlich und gewissenhaft die Jugendlichen sich biegen und strecken. „Ohne das geht gar nichts“, betont Samy mit Nachdruck. „Die Verletzungsgefahr wäre sonst viel zu groß!“
Dann legen die D-Boyz los. Kräftige Beats begleiten die Breakdancer bei ihren Moves, die alle verschiedene Namen tragen wie „Windmill“, „ Babyfreeze“ und „Headspinn“. Nacheinander tritt ein Mitglied der D-Boyz in die Kreismitte und versucht sich in einer dieser Tanzfiguren. Im Team feilen sie an den einzelnen Moves und geben sich gegenseitig Hilfestellung. „Es ist einfach motivierend, wenn man die eigenen Fortschritte und die der anderen sieht“, meint der 15-jährige Julian.
Es macht wirklich Spaß, den D-Boyz beim Training zuzuschauen. Ihre Freude am Breakdance und ihre gute Stimmung sind gut spürbar und das wirkt ansteckend. Das Publikum am Sonntag kann sich freuen – auf Beats, Moves und ansteckend gute Laune!