Es war das letzte gemeinsame Treffen der Senioren von DCG Dürrmenz und DCG Linnenbach – im Jahr 2015. Einen Konflikt zwischen den beiden Seniorengruppen gibt es ganz offensichtlich nicht. Im Gegenteil.
Die Gastgeber aus Dürrmenz empfingen ihre Gäste mit einer festlich gedeckten Kaffeetafel. Laut Stefan Runtsch schätzen die Teilnehmer die Gemeinschaft und gegenseitige Inspiration. Es sei jedes Mal eine Ermunterung dazu, sich auch im Alter aktiv in das Gemeindeleben einzubringen, so Runtsch weiter. Für den weiteren Verlauf hatten die Gastgeber genau dazu eine Gesprächsrunde vorbereitet.
Bereits seit zwei Jahren besuchen sich die Senioren der beiden Gemeinden gegenseitig. Gemeinschaft um Gottes Wort, angeregte Unterhaltungen und gemeinsames Gebet sind Hauptbestandteile der Treffen.
Mit dem Thema „Das Weizenkorn“ wollten die Gastgebern beim heutigen Treffen beleuchten, „wie wir Senioren insbesondere die Jugendlichen unterstützen können, um so dem Generationenkonflikt entgegen zu wirken“, so Runtsch. „Es ist eine Freude zu sehen, dass viele der jüngeren Generation mehr und mehr Verantwortung übernehmen – sei es in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, als auch in den verschiedenen Bereichen der Vereinsorganisation. Sie dabei zu unterstützen, liegt uns mit dem heutigen Thema am Herzen.“
Dass ‚aktives Einbringen‘ ganz unterschiedlich aussehen kann, zeigte dieser Nachmittag. Viele der Senioren berichteten aus eigener Erfahrung, welche positive Wirkung eine ‚Investition‘ in die jungen Erwachsenen hat – sei es durch gute Ratschläge oder Zurückhaltung, durch dankbare Worte, Gebet oder auch durch einen Vertrauensvorschuss.
Runtsch ist sich sicher, dass diese gemeinsamen Treffen dazu beitragen, „dem Generationenkonflikt entgegenzuwirken.“