Die Wogen gingen hoch am 22. Januar beim Mitmach-Kindergottesdienst der Kleinen: In der Mitte des Stuhlkreises war der See Genezareth mit dem Boot dargestellt, das Jesus und seine Jünger nach einem anstrengenden Tag zu einem ruhigen Ort bringen sollte.
Lautmalerisch stellten die Kinder den Sturm dar, der das Boot unvermittelt überfiel und erzeugten durch Bewegen des Tuches unglaublich hohe Wellen. Sie konnten die Furcht der Jünger nachvollziehen, die sich nicht mehr zu helfen wussten und schließlich Jesus weckten, der immer noch hinten im Boot schlief. Noch einmal ließen die kleinen Teilnehmer den Sturm und die Wellen toben und erlebten dann die Stille, als beides auf Befehl hin verstummte.
Jeden Sonntag während des allgemeinen Gottesdienstes findet der Kindergottesdienst in zwei verschiedenen Altersgruppen statt. Hier hören (und erleben) die Kinder Geschichten aus der Bibel in einem kindgerechten Rahmen und lernen Jesus als Freund kennen.
Kinderstundenleiterin Cornelia Mihai fragt die Kinder im anschließenden Gespräch, wovor sie sich fürchten. „Wenn es nachts so dunkel ist, habe ich manchmal Angst“, war da zu hören. Sie entwickeln gemeinsam verschiedene Lösungsmöglichkeiten. „Zu Jesus können wir immer kommen, wenn wir uns fürchten,“ gibt sie den Kindern heute mit auf den Weg „Er ist stark und steht uns gerne bei, zum Beispiel, indem er uns Mut gibt oder gute Gedanken, wie wir mit einer Angst auslösenden Situation umgehen können.“
Nach der Geschichte gibt es noch Zeit zum Spielen. Schnell verflog diese dank der neuen Spielsachen und des vielfältigen Kreativ-Angebots mit Toben, Spielen und Basteln.