Freudige Begrüßungen und Umarmungen sah man allenthalben am Donnerstagnachmittag im Tagungszentrum Blaubeuren. 220 Besucherinnen und Besucher reisten an zum Ü60-Wochenende, das dieses Jahr vom 21. bis zum 24. September stattfand.
Gesund im Glauben
Morgens und abends fanden Gottesdienste statt, an denen sich viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer beteiligten. Walter Wagner aus Österreich zitierte eine Bibelstelle aus Titus 2,2, wo “ältere Frauen und Männer“ ermahnt werden, „dass sie nüchtern seien, ehrbar, besonnen, gesund im Glauben, in der Liebe, in der Geduld“. Auch wenn viele Menschen im Alter gesundheitliche Probleme hätten, sollen sie doch im Glauben gesund sein und lernen, ihre persönlichen Verhältnisse in großer Dankbarkeit anzunehmen.
Vielfältiges Rahmenprogramm
An den Nachmittagen war Zeit für Gemeinschaft und Aktivitäten. Ein breites Angebot sorgte dafür, dass sowohl fitte und sportliche Personen als auch kulturell interessierte auf ihre Kosten kamen, und auch wer körperlich beeinträchtigt war, konnte unter einem schönen Programm auswählen.
In den Gottesdiensten beteiligen sich viele mit persönlichen Beiträgen
Vielfältige Angebote boten einen schönen Rahmen für Gemeinschaft und Erlebnisse
Ein Leben im Glauben an Gottes Wort
Der Festabend am Samstag drehte sich um das Leben von einer gottesfürchtigen Frau, Marga Hahne (1935 – 2014), die für viele Glaubensgeschwister eine große Bedeutung hatte. In Filmbeiträgen und einer Gesprächsrunde mit Angehörigen der Familie wurde das Bild einer Frau gezeichnet, die in allen Lebenssituationen unerschütterlich am Glauben festhielt, außergewöhnlich freigebig war und vielen Menschen mit Rat und Tat zur Seite stand. Umrahmt wurde der Abend von Chor- und Musikbeiträgen.
„Voll auf meine Kosten gekommen“
Auf das Wochenende zurückblickend meint Christiane Friebe, eine Teilnehmerin: „Nach meinen Erfahrungen vom letzten Jahr habe ich mich am meisten auf die Gemeinschaft mit anderen Glaubensgeschwistern in meiner Altersgruppe gefreut und bin voll auf meine Kosten gekommen. Sehr beeindruckt hat mich das Lebensbild von Marga Hahne. Wenn diese Frau am Ende ihres Lebens bezeugen konnte, dass sie trotz oft schwieriger Umstände allzeit in der Freude war und sich um nichts mehr Sorgen machte, weil sie immer erfahren hatte, dass Gott für sie sorgt, dann spornt mich das außerordentlich an, selbst zu diesem Leben zu kommen in der totalen Hingabe an Gott.“
Ein überregionaler Chor singt im Festgottesdienst
In einer Gesprächsrunde wird das Leben von Marga Hahne beleuchtet