Klopf, Klopf – „Hallo? Wer ist da?“ Eine römische Wache lugte durchs Fenster. Kurz darauf öffnete sich das Tor – und die Kinder traten ein in das antike Rom, Schauplatz der diesjährigen Kinderfreizeit im Tagungszentrum Blaubeuren.
Der Innenhof hatte sich komplett verwandelt: Säulen säumten die Wege, Lichterketten und Girlanden schmückten das Gelände, und an verschiedenen Ecken warten kreative „HUBs“ auf die neugierigen Entdecker.
Kurz darauf begann die feierliche Eröffnung. Mit dem Lied „Wie bei Paulus – Jesus spricht zu dir! Wie bei Paulus – Jesus ist mein Herr!“ stimmte der Kinderchor der DCG Waldhausen die Anwesenden auf vier erlebnisreiche Tage ein. 250 Kinder, 100 Betreuerinnen und Betreuer sowie 150 Supporter aus Deutschland, Schweiz und Österreich freuten sich schon seit Wochen auf dieses lange Wochenende Ende Mai, vollgespickt mit Highlights.


Kindern etwas fürs Leben mitgeben
„So eine Kinderfreizeit ist schon sehr intensiv, was Zeit und Ressourcen angeht“, weiß Aileen Keller, die im Planungsteam dabei ist: „Jeder Gottesdienst wurde stundenlang ausgearbeitet. Jedes Spiel, jedes Essen wurde schon seit Monaten geplant. Und trotzdem empfinde ich es als Vorrecht, dass wir von der DCG Waldhausen zusammen mit der DCG Waltrop diese Freizeit für die Kinder gestalten dürfen.“ Ihre Motivation ist klar: „Was gibt es Besseres, als Kindern ein unvergessliches Erlebnis zu ermöglichen und ihnen biblische Botschaften mitzugeben, die ihnen ein Fundament fürs Leben geben können?“
Kindergottesdienste mit Paulus als Vorbild
An jedem Tag fand ein Kindergottesdienst statt, der sich einer Episode aus dem Leben des Apostels Paulus widmete. Dabei wurde jeweils eine zentrale Botschaft herausgearbeitet. Mit Theaterstücken, kurzen Filmclips, Liedern und interaktiven Elementen wurden die Geschichten lebendig und verständlich vermittelt.


Individuelle Angebote und Gruppenspiele
Der Freitag stand ganz unter dem Motto „Create your day“: Bereits im Vorfeld konnten sich die Kinder für eine Aktivität anmelden. Während die einen Körbe flochten oder Modelle bauten, gingen andere auf Alpakawanderung und vieles mehr. Abends stand dann noch ein kurzer Kindergottesdienst sowie ein Lagerfeuerabend an. In gemütlichen Runden wurden Geschichten erzählt und viele Lieder gesungen.
Beim Gruppenspiel am Samstag traten die Kinder in Kleingruppen gegeneinander an. Ob im Labyrinth, beim Römerturm oder Wasserbomben werfen: mit ihren Mentoren an der Seite kämpfte jede Gruppe für den Sieg.





Der Festabend war ein besonderer Höhepunkt der Kinderfreizeit. Nach leckerem Essen und einem Festgottesdienst standen lustige und interaktive Spiele auf dem Programm.
Als sich die Kinder am Sonntag schon wieder für die Heimreise fertig machten, waren überall müde, aber glückliche Gesichter zu sehen. „Ich bin richtig dankbar für die Tage“, resümiert Aileen Keller. „Ich konnte dabei so viel lernen und die Botschaften in den Kindergottesdiensten auf mein eigenes Leben übertragen.“

