Beim diesjährigen Informationswochenende, an dem rund 150 Mitarbeitende der DCG-Ortsvereine vom 14.-15. November in Ober-Erlenbach teilnahmen, waren die Neufassungen der Vereinssatzungen ein Schwerpunkt der Vorträge.
Eröffnet wurde das diesjährige Treffen mit einem kurzen Gottesdienst, in dem Christoph Matulke, Vorsteher der Gemeinde in Deutschland, die Zusammenarbeit in und zwischen den Vereinen von Die Christlichen Gemeinde (DCG) mit den Worten aus Psalm 133 beschrieb, wo Einheit und respektvolles Miteinander mit kostbarem Salböl und erfrischendem Morgentau verglichen werden. Er ermutigte die Anwesenden, sich weiterhin dafür einzusetzen, insbesondere Kindern und Jugendlichen ein Umfeld zu bieten, in dem sie zu Persönlichkeiten heranwachsen, die im eigenen Leben und ihrem sozialen Umfeld Verantwortung übernehmen, Integration leben sowie Mobbing und Ausgrenzungen ablehnen. Dafür benötigen sie ein Umfeld, in dem Liebe, Respekt und Einheit vorgelebt werden.
Der Ansprache folgten mehrere Vorträge zu den Neufassungen der Vereinssatzungen der deutschen Ortsvereine, die von der renommierten Rechtsanwaltskanzlei Ebner-Stolz beratend begleitet worden waren und mit den örtlichen Finanzämtern und Amtsgerichten abgestimmt sind. „Mit der Neuwahl der Vorstandsmitglieder alle drei Jahre ist zukünftig eine fortwährende Erneuerung sichergestellt, wodurch sich jüngere Kräfte mit neuen Ideen noch besser einbringen können“, erläuterte Oliver Schmidt, der diesen Prozess DCG-seitig begleitet hatte, eine der wesentlichen Neuerungen. Es sei auch erfreulich, dass die bisher gelebte Praxis, jährlich über die Zahlen des Jahresabschlusses sowie die Vereinstätigkeiten zu berichten, nun in den Satzungen verankert ist.
Inspirierend für die Teilnehmer war auch der Gastvortrag von Herbert Angerer, Direktor der Volksbank Steirisches Salzkammergut, über Organisationen und Unternehmen aus heutiger Sicht der Banken. „Es geht darum, sein Unternehmen auf Erfolg und Gewinne zu trimmen“, so Angerer. Auf die Vereine bezogen bedeute dies, eine hohe Eigenkapitalquote anzustreben, um für wachstumsbedingte Projekte Kredite bewilligt zu bekommen.
Er betonte, dass sich trotz der verschärften Regularien „Mut zum Unternehmertum auch heute lohnt“.
Keine Zeit also, die Hände in den Schoß zu legen. Dies widerspräche auch der Stimmung unter den Anwesenden. Jetzt geht es darum, die neuen Satzungen in den Vereinen bis zum Jahresende umzusetzen.