Der letzte Sonntag war ein Highlight, besonders für die Kinder: Unser Saal war von vielen fleißigen Jugendlichen, die sich in den letzten Wochen oft zu Vorbereitungen getroffen hatten, in ein Märchenland verwandelt worden. Mit Freude hatten sich die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen in alle möglichen Märchenfiguren verwandelt.
Eröffnet wurde das Fest mit einem kurzen Kindergottesdienst, in dem die Kinder vom Unterschied zwischen Davids und Sauls Gesinnung hörten. Saul war Gottes Stimme gegenüber ungehorsam und nicht einsichtig, als der Prophet Samuel ihm seinen Ungehorsam vorhielt. Danach ging es mit Saul sehr schlecht. David dagegen war demütig, weshalb er viel Gnade von Gott bekam.
Nach einer kurzen Pause galt es, einen Platz in den vorderen Reihen zu ergattern, um den bestmöglichen Blick auf das Vorspiel des Märchens König Drosselbart zu haben. Mehrere Jugendliche hatten dieses beeindruckende Märchen selbst vorbereitet und gespielt.
Anschließend durften alle Kinder über den roten Teppich laufen und ihre Märchenfigur präsentieren. Das bereitete ihnen großen Spaß:
Tina (10 Jahre): Ich fand es voll cool, dass wir eine Art „Modenschau“ gemacht haben! Es war witzig selbst über den roten Teppich zu laufen, aber auch zu sehen, als was genau sich die anderen verkleidet haben. Das allercoolste war aber das Märchen König Drosselbart.
Damaris (Mutter von vier Kindern): Unseren Kindern hat der Laufsteg richtig gut gefallen. Jeder wurde dort einzeln oder in einer zusammengehörenden Märchengruppe vorgestellt und dadurch waren sie voll im Rampenlicht und konnten stolz auf ihre Rolle sein. Wir sind sehr dankbar für alle Mühe, die sich die Jugendlichen für diesen Tag gemacht haben. Solche Erlebnisse werden den Kindern lange in Erinnerung bleiben!
Mit weiteren Musikeinschlägen, Märchensketchen und Kinderspielen, wie z.B. „1, 2 oder 3 mit Märchenfragen“, erlebten die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen ein buntes Programm mit vielen Höhepunkten.
Der letzte Programmpunkt war das Kasperle-Theater, in dem Kasperle und seine Freunde das Märchenland von einer bösen Hexe befreiten, die dafür sorgen wollte, dass es in den Märchen kein „Happy End“ mehr gibt.
Auch in „unserem Märchen“ gab es ein Happy End: Mit einem Strahlen im Gesicht und vielen schönen Erinnerungen fuhren die Kinder abends mit ihren Eltern wieder nach Hause und freuen sich schon auf das nächste Kinderfest!