Am Wochenende nach dem Weltfrauentag fand traditionell die internationale Frauenkonferenz im Oslofjord Convention Center statt.
4350 Frauen aus aller Welt versammelten sich im Oslofjord Convention Center in Stokke, Norwegen. Am Abend des Anreisetages begann das Event mit einem Get-together im Center. Die Restaurants und Cafés hatten geöffnet, die Band ‚Fermate‘ spielte und die Damen hatten Zeit sich zu akklimatisieren und Freunde und Bekannte zu begrüßen.
„Ein Frauentag ist selbst in der heutigen Zeit noch notwendig“ sagte Gemeindevorsteher Kåre J. Smith anlässlich des Weltfrauentages. Die Akzeptanz der Frauen in der internationalen Gesellschaft sei noch nicht da, wo sie sein sollte. „Die meisten Ländern sind weit zurück was das betrifft. Die Frauen bekommen z.B. weniger Lohn als Männer für dieselbe Arbeit und können nicht die Ausbildung machen, die sie möchten. Was das betrifft sind wir hier im Norden vielleicht schon weiter, aber insgesamt ist noch viel zu tun“, sagte er.
„Ich arbeite schon seit vielen Jahren dafür, dass der Wert der Frauen mehr hervorkommt“, so Smith an der Frauenkonferenz.
Bezugnehmend darauf eröffnete er den ersten Gottesdienst und betonte, dass es in Jesus Christus keinen Unterschied zwischen Männern und Frauen gibt: „Alle haben dieselben Möglichkeiten an Jesu Erlösungswerk und an seiner Fülle teilzubekommen.“ Um zu diesem Erlösungswerk zu kommen, müsse man ein „Täter des Wortes“ sein, wie es in Jakobusbrief 1,22 geschrieben steht. Es sei nicht genug, Gottes Wort zu lesen und zu verstehen, sondern man müsse auch sein Handeln danach ausrichten.
Neben weiteren Gottesdiensten beinhaltete das Wochenende das Fest am Samstagabend mit Minikonzert und 3-Gänge-Menü.
Für Heike Zürcher aus Hannover hat sich die Teilnahme an der Frauenkonferenz „voll gelohnt“. Besonders eindrücklich seien für sie die persönlichen Redebeiträge der Frauen gewesen, die „mitten im Leben stehen“, wie sie sagt. „In den Situationen finde ich mich selber auch oft wieder und die Bibelworte, die ihnen geholfen haben, haben auch meinen Glauben gestärkt.“