50 Teenager von DCG Dürrmenz packten am 26. Dezember ihre Koffer und brachen zum Neujahrscamp auf. Das taten auch 4000 Jugendliche aus 26 weiteren Ländern.
Mit fünf Kleinbussen, 60 Koffern und hoher Erwartungsfreude starteten die Jugendlichen mit Mentoren am zweiten Weihnachtsfeiertag gemeinsam Richtung Norwegen. Ziel war das Oslofjord Convention Center, wo Brunstad Jugendclub nach den erfolgreichen Ostercamps nun erstmalig auch ein Neujahrscamp anbot.
Zielgruppe dafür sind Jugendgruppen weltweit. Die Camps bieten Aktivitätsangebote, Jugendgottesdienste und Themenabende und nicht zuletzt eine Begegnungsstätte für kulturellen Austausch und Gemeinschaft unter den Jugendlichen. Seit zwei Jahren wurden internationale Ostercamps veranstaltet. Ab 2019 werden vierteljährlich Jugendcamps dieser Art angeboten.
„Diese Jugendcamps sehen wir als sehr wichtigen Baustein unserer lokalen Jugendarbeit“, so Vorstand Johannes Schmechel. Deswegen sei das Camp auch vereinsseitig bezuschusst worden. „Seit ungefähr zwei Jahren haben wir die Jugendarbeit so konzipiert, dass es Interessensgruppen gibt, die von Mentoren betreut werden. Dadurch, dass die Gruppen nicht zu groß sind, können die Gruppenleiter besser auf die einzelnen eingehen und es fällt niemand so schnell durchs Raster. Die Camps bieten eine gute und attraktive Mischung an Angeboten für die Jugendlichen und wir haben erlebt, dass sie den persönlichen Glauben und die Gemeinschaft stärken.“
Luisa Seiter, eine der Mentoren, ist einig: „Die gemeinsame Teilnahme am Camp ist sehr wertvoll. Dadurch, dass man einige Tage zusammen ist und seine Mentees eng begleitet und betreut, kann man die Teenager besser kennen lernen. Das schafft Vertrauen und bindet die Herzen zusammen und man ist in der Lage, sie besser in ihren persönlichen Herausforderungen zu unterstützen.“ Unterstützt haben die Mentoren ihre „Mentees“ auch bei der Ansparung für die Reisekosten, indem sie motiviert und Möglichkeiten aufgezeigt hatten, das Geld anzusparen.
Luisa (rechts) mit einer Gruppe Mädchen von DCG Dürrmenz
„Dass wir zum Camp fahren konnten, ist richtig super. Ein Erfolgserlebnis für die ganze Gruppe!“, freut sie sich. Bei diesem, vergleichsweise kurzen Camp, gab es verschiedene Sportangebote, kleine Turniere und Zeit und Raum, um neue Jugendliche kennenzulernen. „Eine perfekte Mischung!“
Ab jetzt möchte die Gruppe von Luisa zu mindestens zwei Camps pro Jahr reisen. „Das heißt, wir fangen gleich wieder an zu sparen“, meint sie.
Dazu hat Johannes Schmechel gute Nachrichten: „Wir haben das Thema in der Budgetplanung für 2019 besprochen und waren uns einig, dass wir auch im kommenden Jahr dafür einen Betrag zur Verfügung stellen wollen.“