Am 2. März fand bei DCG ein deutschlandweiter Mentorenabend statt. Ziel war es, die Jugendarbeiter in ihrer Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen der Gemeinde zu stärken.
Auch wenn in der Pandemie die Jugendarbeit in den Ortsgemeinden oftmals nur digital stattfindet, sind auch hier begeisterte Jugendarbeiter nötig, die ein Herz für die Jugendlichen haben, mit denen sie arbeiten. Via Stream verfolgten die Zuschauer deutschlandweit aus ihrem Zuhause oder dem Studio die Live-Sendung, in der sie praktische Tipps und geistliche Wegleitung bekamen. Die Inhalte wurden aus zwei Studios – aus DCG Hessenhöfe im Süden und DCG Exter im Norden – ausgestrahlt.
Liebe zu Jesus ist die Triebkraft
Christoph Matulke begann seine Predigt an die Jugendlichen mit dem Vers aus Johannes 21,15, in dem Jesus zu Petrus sagt: „Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich mehr, als mich diese lieb haben?“ Die Voraussetzung, ein guter Jugendarbeiter zu sein, sei es, Jesus von ganzem Herzen zu lieben. „Liebe zu Jesus kann sich so mystisch anhören, aber es steht so einfach in Johannes 14,23 und daran kann man sich prüfen: Wer mich liebt, der wird mein Wort halten“, zitierte Matulke. „Für die Aufgabe, die Petrus da bekam, war dieses Fundament nötig“. Jeder könne sich selbst an diesem Vers prüfen.
MIT DEN KLEINEN DINGEN ANFANGEN
Der Hirtendienst hat in der Gemeindearbeit traditionell einen sehr hohen Stellenwert und viele junge Menschen engagieren sich in der Kinder- und Jugendarbeit. Dabei sei es egal, was man gut könne oder wie viel man zu geben habe – jeder habe schließlich eine andere Persönlichkeit. „Man kann starten mit dem, was einem liegt und mit den Personen, mit denen man zusammen ist. Dafür braucht man keinen Posten“, sagte Carl Hahne auf die Frage, wie man praktisch in den Hirtendienst hineinkommen kann. Oft seien es auch Aufgaben, die nicht so stark gesehen und honoriert werden, wie beispielsweise die Fürbitte für andere. „Ein Mensch sieht, was vor Augen ist; der HERR aber sieht das Herz an.“, zitierte er 1. Sam. 16,7. Auch David sei zunächst treu bei seinen Schafen gewesen und habe für sie gesorgt, ohne dafür geehrt worden zu sein. Aber Gott sah seine Treue und konnte ihn auch später für größere Aufgaben einsetzen.
Unterstützt wurde die Botschaft der Predigten und Gesprächsrunden durch kurze Filmclips mit Zeugnissen von Jugendarbeitern, Liedbeiträgen und einer Umfrage, an der sich die Zuschauer beteiligen konnten.