Sie ist jedes Jahr ein Höhepunkt für die neun bis zwölf-jährigen Kinder aus den DCG Ortsgemeinden: Die viertägige Kinderfreizeit in Blaubeuren am Himmelfahrtswochenende. Nach zwei Jahren Coronapause war die Freude besonders groß – nicht nur bei den fünf ukrainischen Kindern, die als Gäste teilnahmen.
Lidija ist eines der Kinder der Partnergemeinde aus der Ukraine, die die Kinderfreizeit vom 26. Bis 29. Mai 2022 miterlebten. Aus dem Angebot an Aktivitäten hat sie sich fürs Kartfahren entschieden: „Das macht richtig Spaß. Mit den anderen um die Wette zu fahren, war total cool. Und ich habe so viele Freunde kennengelernt.“ Auch Stefan genoss die Tage auf der schwäbischen Alb: „Mir haben die Shows besonders gut gefallen“. Zur Verständigung mit den anderen Kindern und der Kindergottesdienste war extra ein Übersetzer gekommen.
Gewissheit statt Minderwertigkeitskomplexe
Der thematische Schwerpunkt der Kinderfreizeit lag dieses Mal auf der Person Jesus. In jedem der vier Kindergottesdienste ging es um einen anderen Aspekt, beispielsweise „Jesus kann und wird vergeben“ oder „Jesus liebt dich so, wie du bist“. Ziel sei es, den Kindern Jesus als Freund in ihrem Leben zu vermitteln, sagt Johannes Müller, Vorstand von DCG Deutschland: „Wir wollen zeigen, wie man mit Minderwertigkeitskomplexen umgehen kann. In den sozialen Medien bekommt man oft ein Bild vorgelebt, wie man sein und aussehen soll, wie das Idealbild ist. Jesus aber liebt uns so, wie wir sind“. In der Gewissheit werde man auch zufrieden und dankbar für die Fähigkeiten und Stärken, die einen ausmachen.
Einen solchen Halt im persönlichen Glauben wünschten die vielen ehrenamtlichen Helfer insbesondere den Kindern der ukrainischen Gemeinde, die die Verhältnisse in ihrer Heimat für einige Tage vergessen konnten.
Mehr zur Kinderfreizeit 2022 in diesem Videorückblick: