Ungenutzte Speicherflächen, ein sanierungsbedürftiges Dach, der Wunsch nach einem größeren Versammlungssaal und die eingeschränkte Nutzung durch die Verpachtung haben die DCG Lilienhof schon viele Jahre beschäftigt.
Zukunftsplanung des Lilienhofs „LH20X“
Die Hofgut Lilienhof GmbH – der Pächter der DCG Lilienhof – hat über die Jahre hinweg eine steigende Nachfrage an Vermietungen verzeichnet, was jedoch die DCG in der Nutzung des Geländes einschränkt.
Deshalb wurde das Projekt LH20X ins Leben gerufen. Hier gibt’s fortlaufend Updates!
Im Jahr 2017 fand die erste Bedarfsermittlung statt, um die Wünsche und Gedanken der Mitglieder einzufangen. Ein Team „LH20X“ begann 2020 mit der Ausarbeitung von verschiedenen Varianten für den Lilienhof.
In die Planung wurden alle Mitglieder stets durch Umfragen, Workshops, Nachrichten und Magazine einbezogen.
Ende 2020: In einer Vorstandssitzung wurde als erster Step die Freigabe für einen neuen Jugendraum erteilt. Dieser sollte nicht vermietet werden, also immer und ausschließlich für die Jugendlichen des Vereins zur Verfügung stehen.
Es wurde außerdem ein großer Workshop durchgeführt, in dem sich unter anderem verschiedene Architekten vorstellten.
Frühjahr 2021: Ein Projektteam für den Jugendraum entstand und es fanden Treffen mit einem Statiker und Metallbauer statt.
Die Auswahl des Architekten fiel auf Sutter3 aus Freiburg und der Vertrag wurde erstellt.
Herbst 2021: Ein Treffen mit dem LH20X-Team und Vertretern von Sutter3 fand statt, bei dem Projektbeispiele besichtigt wurden. Im anschließenden Workshop wurden die ersten Entwürfe für den Lilienhof besprochen. Zukünftig soll der Saal im jetzigen Römerhof sein.
Winter 2021/22: Der Jugendraum wurde fertiggestellt und eingeweiht.
Außerdem fanden Online-Workshops mit Nutzergruppen statt.
Ein Treffen mit dem Landratsamt und dem Bürgermeister ergab, dass ein neuer Bebauungsplan erforderlich ist, da eine Bebauung des Römerhofes – der baulich als Ruine gilt – nicht auf Basis einer Baugenehmigung erfolgen kann.
Herbst 2022: Auf Grundlage der Workshopergebnisse verschiedener Nutzungsgruppen im April stellten die Architekten die fertige Konzeptstudie vor, die eine Finanzbetrachtung und ein Trägermodell enthielt. Alle Mitglieder waren zu einem Abendtermin – live oder remote – eingeladen.
Sommer 2023: Mehrere Treffen von Bürgermeister, Gemeinderat und Architekten fanden auf dem Lilienhof statt. Der Bebauungsplan wurde in einer internen Gemeinderatssitzung besprochen und positive wie negative Aspekte benannt.
Ausblick: Ein Stadtplanungsbüro wird beauftragt, die Grundlagen für einen offiziellen Aufstellungsbeschluss vorzubereiten. Danach kann dieser in einer Gemeinderatssitzung beschlossen werden.
Anschließend wird die Bauleitplanung inklusive vieler Gutachten beginnen. Das ist ein Verfahren, das in der Regel zwei Jahre dauert.
