„Nach diesem Wochenende habe ich mir vorgenommen, mir hohe Ziele zu setzen!“, sagt Johan. Der 21-jährige Student war einer der Teilnehmer des Jugendwochenendes im Februar für die süddeutschen Ortsgemeinden von DCG.
Am Samstagmorgen hatte es einen besonderen Programmpunkt gegeben: Rund 500 Teenager und junge Erwachsene lauschten dem Vortrag eines erfolgreichen Firmenmanagers. Das Thema: Zielmanagement.
„Ziele schaffen Fokus und Fokus schafft Energie“, ließ dieser die Zuhörer wissen. Kein Ziel zu haben führe zu Demotivation. Man müsse sich ein konkretes Ziel setzen. Mit der nötigen Disziplin sei es möglich, dieses zu erreichen. „Und dann hast du richtig Energie und kannst vieles im Leben erreichen!“ Damit sprach der europaweite Firmenchef aus eigener Erfahrung.
„Unser Anliegen war, den Jugendlichen eine neue Perspektive zu geben“, so Gemeindeleiter Christoph Matulke. „Viele machen sich keine oder kaum Gedanken über ihre Zukunft oder tendieren zu einer Art „Null-Bock-Stimmung“. Mit dem Vortrag wollten wir die jungen Menschen motivieren und den Glauben an sich selbst und ihre Fähigkeiten stärken.
Hier werden professionelle Werkzeuge vermittelt, seine Zeit besser zu managen. Das gilt nicht nur für die eigene Karriere, sondern auch im ideellen oder gemeinnützigen Bereich. Es gibt wohl kaum eine Schule, an der man lernt, was es bedeutet, sich Ziele zu setzten und dafür zu kämpfen. Dazu muss man lernen, das Wesentliche vom Unwesentlichen zu unterscheiden – und wenn junge Menschen das früh lernen, ist es umso besser.“
Ziele setzen
Auch der Jugendgottesdienst am Abend war vom Thema „Ziele“ geprägt. Nicht nur im Berufsleben, sondern auch im persönlichen Christenleben sei es wichtig, Aufgaben nicht vor sich herzuschieben, so Matulke. „Auch im geistlichen Leben kann man Aufgaben sehen, die wie Berge scheinen.“ Diese gelte es anzupacken.
„Ganz klar motiviert“ ist Johan von diesem Wochenende. „Ich habe selbst beobachtet: Je älter man wird, desto mehr lernt man sich und seine Grenzen kennen. Das kann dazu führen, seine Ziele niedrig zu halten. Eigentlich will ich schon immer eine eigene Firma aufmachen. Aber auf der anderen Seite empfinde ich, dass ich nicht so der Typ dafür bin. Aber jetzt habe ich neuen Mut, was anzupacken. – Es gibt keine geborenen Geschäftsmänner, man muss sich den Erfolg erarbeiten!“
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