Die Brüderkonferenz von Brunstad Christian Church ist das vierte internationale christliche Treffen, das aufgrund der Pandemie online stattfindet. Dennoch sorgt diesmal die Beteiligung vieler Länder und Orte für ein besonderes Erlebnis.
Regionale Beiträge ergänzen zentrales Programm
Seit der digitalen Osterkonferenz im April hat die christliche Gemeinde viele Erfahrungen mit dem Veranstalten von virtuellen Gottesdiensten gesammelt. An der Konferenz im Herbst, zu der normalerweise rund 4500 Männer aus aller Welt nach Norwegen zum Konferenzort kommen, soll das Erlebnis noch einmal gesteigert werden. Das Event ist das Gegenstück zur Schwesternkonferenz im Frühjahr.
Zusätzlich zum Programm aus dem norwegischen Fernsehstudio wird die Hybridkonferenz durch die Beteiligung von Ortsgemeinden von England über Südafrika bis nach Neuseeland ergänzt. Zum einen werden während der Gottesdienste immer wieder die Versammlungsorte der verschiedenen Gemeinden gezeigt, in denen die Teilnehmer gemeinsam die Sendung schauen. Auf der anderen Seite nehmen die einzelnen Gemeinden auch aktiv durch Lieder, Videos oder Redebeiträge an der Programmgestaltung teil.
„Brüder aus der ganzen Welt einbinden“
Auch die deutschen Gemeinden tragen von zwei Standorten im Süden und Norden des Landes zu den weltweiten Live-Sendungen bei. Thorsten Weißgerber ist als Organisator für die norddeutschen Beiträge verantwortlich. BrunstadTV habe im Vorfeld der Konferenz die Zusammenarbeit angeregt, erklärt er: „Ziel war es, während dieser Konferenz Brüder aus der ganzen Welt einzubinden und wir aus Norddeutschland waren froh, dass wir beitragen durften!“
Freiwillige Helfer bei Technik, Musik und Organisation
Insgesamt 20 Personen hätten einen engagierten Job gemacht, erzählt Thorsten weiter: „Für die Beiträge, die wir von DCG Exter aus produziert haben, waren Musiker, Sänger, Techniker und ein Team für die Organisation beteiligt.“
Sowohl die Chorlieder als auch die kurzen Predigtbeiträge verlaufen während der Live-Schalten reibungslos. Viele Mitglieder und Zuschauer an den Bildschirmen zeigen sich erfreut über die große Vielfalt in der Erbauung und die Gemeinschaft. Einer der insgesamt rund 11.000 Teilnehmer sagt, er empfinde eine große Nähe zueinander, auch wenn man eigentlich viele Tausend Kilometer voneinander entfernt ist.