Es waren vorwiegend Jugendliche der U18, die dieses Jahr die Planung und Organisation für das Sommerfest übernommen hatten. Das Thema lautete „Wilder Westen“, und unter diesem Motto sollte dieser Tag nicht nur den Kindern, sondern auch allen anderen viel Spaß und Freude bereiten.
In mühevoller Vorarbeit hatten die fleißigen Helfer das Gelände der Gemeinde mit entsprechenden Ständen in eine Western-Landschaft verwandelt. Das war genau die passende Umgebung für all die jungen und älteren Besucher, die als Cowboys, Cowgirls oder Indianer verkleidet, voller Erwartung gekommen waren.
Nach dem Kindergottesdienst und dem Mittagessen im Freien war es Zeit für gemeinsame Spiele in einer dafür vorbereiteten Arena. Hier traten Jung und Alt in Teams gegeneinander an und stellten sich den sportlichen Wild-West –Herausforderungen, sehr zur Erheiterung der Zuschauer. Und während auf einem Balken mutige Cowboys miteinander rangen, fieberte das Publikum mit und feuerte die Kämpfer an.
Als ein Cowgirl später anfing, mit zwei Cowboys das Tanzbein zu schwingen, dauerte es nicht lange, bis sich manch anderer davon anstecken ließ. „Ich tanze so gerne und es hat richtig Spaß gemacht“, schwärmt Steffi. „Besonders cool war, dass das Publikum auch mitgemacht hat.“
Beim Bogenschießstand durften unter der Obhut eines Erwachsenen sogar die Kleineren ran, was Timi sich nicht zweimal sagen ließ. Voller Begeisterung rief er: “Ich habe den Kopf getroffen!“, und sein Freund legte nach: „Und ich die Lunge!“ Große Tiere aus Schaumstoff waren ihre willfährigen Opfer.
Zum Ausruhen und Chillen lud die gemütliche Cafe-Bar im Westernstil ein – ein Anziehungspunkt für viele.
Die strahlenden Gesichter der Kinder und Jugendlichen ließen keinen Zweifel daran: Dieser Tag war ein Volltreffer. Zum Glück erst gegen Abend regnete es in Strömen, doch Manuel, der verantwortliche Organisator des Festes, sagte am Ende der Veranstaltung schmunzelnd:“ So schnell haben wir noch nie aufgeräumt.“
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