Rund 250 Teilnehmer zwischen 9 und 14 Jahren freuten sich auf ein Event, das die Gemeinden DCG Linnenbach und DCG Hamburg über Wochen vorbereitet hatten: Die Kinderfreizeit.
Vom 14. bis 16. Mai erlebten die Kinder aus dem deutschsprachigen Raum spannende Kindergottesdienste, Shows und individuelles Programm. Die Durchführung der Aktivitäten gemäß den geltenden Richtlinien lag bei den Kinder- und Jugendarbeitern der Ortsgemeinden, die größtenteils Kinder zuhause begleiteten. An den Online-Kindergottesdiensten konnten die Jungschargruppen unter Hygienemaßnahmen gemeinsam teilnehmen.
Herausfordernd sei die Vorbereitung deswegen gewesen, weil alles online und als digitales Event geplant und die Ergebnisse aus den einzelnen Arbeitsgruppen und Teilprojekten zu einem „großen Ganzen“ zusammengefügt werden mussten, erzählt Lars Müller von DCG Hamburg. „Wir haben versucht, das Ergebnis einer digitalen Kinderfreizeit vor dem geistigen Auge zu sehen, obwohl es noch kein Studio gab und alle Inhalte und Programmpunkte einzeln in Form von vielen Videos, Audiodateien und anderen Dokumenten vorlagen.“ Das sei nicht immer ganz einfach gewesen. Aber: „Unser Ziel war, trotz der Beschränkungen den Kindern ein bestmögliches Erlebnis zu bieten.“
„Kinder darin stärken, mutig und entschlossen zu sein.“
Das bestätigt auch Johannes Weigold von DCG Linnenbach, der die Projektleitung übernommen hatte: „Viele Kinder leiden unter den aktuellen Bedingungen, und durch gute Kinder- und Jugendarbeit kann man hier einiges abfangen. Für die Kinderfreizeit haben wir das Thema „Daniel – mutig und entschlossen“ gewählt. Unser Wunsch ist, dass die Kinder von dem Wochenende etwas mitnehmen können in ihren Alltag und begeistert werden dafür, mutig zu sein und entschlossen für Jesus“, so der 28-jährige. „Und wenn sie sich später nicht für ein Leben als Christ entscheiden, dann sollen sie auf jeden Fall auf gute Erlebnisse in ihrer Kindheit zurückblicken können.“
Regionale Gemeinden setzen sich ein
Dass das von den beiden Ortsgemeinden entworfene Konzept griff, zeigte sich bei der Durchführung: Individuelle Programmangebote wie Rezepte, Rätsel oder Bastelanleitungen waren online über eine eigene Homepage abrufbar oder wurden von Jungscharhelfern der Ortsgemeinden mit Kindern aus einem Haushalt wahrgenommen und durchgeführt.
Daneben bildeten Online-Kindergottesdienste und Shows den Rahmen und sorgten mit Kahoot-Wettbewerben oder Fotoschleifen für Verbindung unter den vielen einzelnen Teilnehmern. Insgesamt wurden über 800 Teilnehmer-Fotos eingeschickt, von denen eine Auswahl bei der abendlichen Sendung gezeigt wurden.