Am 2. September 2023 versammelten sich ca. 600 Glaubensgeschwister zum Festgottesdienst anlässlich des 70. Geburtstages von Ehepaar Elisabeth und Christoph Matulke. Aufgrund ihrer langjährigen Kontakte durch ihre Missionsreisen waren auch aus dem außereuropäischen Ausland Gäste angereist.
Der Gottesdienst begann mit einem Film über die Kinder- und Jugendzeit der beiden Jubilanten. Schon in ihren frühen Jugendjahren bestimmten sich Christoph und Elisabeth Matulke, Diener Gottes zu werden. Die beiden heirateten 1980 und waren gemeinsam in der Kinder- und Jugendarbeit aktiv; Christoph wurde Jugendleiter bei DCG Hessenhöfe. Auch Elisabeth sieht dies als ein “bereitgelegtes Werk” an und fand ihre Aufgabe in der Arbeit mit den jungen Menschen sowie in der Seelsorge.
Aus dem Zuhause der beiden entstand ein Sammelpunkt, in dem die Jugendlichen ein und aus gingen, Gottes Wort verkündigt bekamen und Gemeinschaft erlebten. Christoph sagt rückblickend: „Wenn man mit Menschen zu tun hat und man will denen weiterhelfen, vor allem geistlich, dann ist eine Grundvoraussetzung, dass man sie bedingungslos liebt.“ Diese Arbeit begann für beide mit den damals jungen Menschen ihrer Heimatgemeinde und zog mit den Jahren immer weitere Kreise: 1999 wurde Christoph Vorsteher für seine Ortsgemeinde und später auch für ganz Deutschland. Seit den 80er Jahren fahren sie unter anderem nach Bulgarien, Polen und Ungarn und später auch in Länder außerhalb Europas, um Menschen für ein Leben in der Nachfolge Jesu zu begeistern.
In der anschließenden Predigt von BCC-Vorsteher Kåre J. Smith hob dieser das große Vertrauen hervor, das er in Christoph und Elisabeth und in ihre Arbeit habe. Er zitierte Philipper 2,20, wo Paulus seinem Mitarbeiter Timotheus bescheinigt, nicht das Seine zu suchen. Das gleiche gelte für Christoph in seinem Dienst, in dem dieser stets das Wohl der Gemeinde vor Augen habe. Daher rühre auch das Vertrauen, dass die Glaubensgeschwister in Deutschland und darüber hinaus Christoph und Elisabeth entgegenbringen.
Ebendieses Vertrauen und die Dankbarkeit für den Hirtendienst sowie die jahrelange Missionsarbeit wurde im Laufe des Festgottesdienstes durch verschiedene Lied-, Film- und Redebeiträge deutlich. Glaubensgeschwister aus nah und fern berichteten, was sie Gutes von Christoph und Elisabeth Matulke erfahren haben und wie sich ihr Leben durch deren Verkündigung des Evangeliums verändert hat. Zudem verfolgten Hunderte das Fest, das in fünf Sprachen übersetzt wurde, via Live-Stream.