Am 4. November fand in Fulda ein deutschlandweites Informationstreffen für Gemeindemitarbeiter statt. Rund 200 Personen aller Ortsgemeinden kamen zu Vorträgen, Workshops und Schulungen zusammen.
Vorsteher Christoph Matulke wies zu Beginn des Treffens auf den Wert des Hirtendienstes hin. Ob man die Menschen, mit denen man arbeitet, wirklich liebe, zeige sich, wenn es mal nicht so rund laufe. Er las die Verse aus Joh. 21,15 ff., in denen Jesus seinen Jünger Petrus drei Mal fragt, ob dieser ihn liebt – und als Antwort bekommt, er solle die Schafe und Lämmer weiden. Diese Frage, ob wir Jesus lieben, gelte auch heute an uns und beziehe sich auch auf Christi Leib, der aus den Glaubensgeschwistern besteht. „Bist du versöhnt mit denen, die um dich herum sind?“, fragte Matulke.
Im Verlauf des Tages trugen die Verantwortlichen der verschiedenen Arbeitsbereiche verschiedene Themen vor:
Ökumenische Bestrebungen
DCG hat in den vergangenen Jahren viele Schritte unternommen, um sich stärker mit anderen christlichen Gemeinschaften zu vernetzen und den gegenseitigen Austausch zu fördern. Ein Schritt dabei war der Beitritt des DCG Verbunds zum Netzwerk der Evangelischen Allianz in Deutschland im Juli 2022. Doch auch die Ortsgemeinden knüpfen auf lokaler Ebene Kontakte zu anderen Christen. Unter anderem berichtete Thomas Schnaitmann, Vorsteher von DCG Maubach, dass seine Ortsgemeinde kürzlich in die ACK Backnang (Arbeitsgemeinschaft der christlichen Kirchen) aufgenommen wurde. Auch bei DCG Dürrmenz findet Vernetzung statt: Die Ortsgemeinde beteiligt sich an der Allianz-Gebetswoche im Januar und wird den Kindergottesdienst gestalten.
Spendenmodell vor der Einführung
In 2024 steht für DCG zudem eine organisatorische Umstellung ins Haus: Statt eines pauschalen Spendenbetrags wird den Geschwistern nun empfohlen, den Zehnten ihrer Einkünfte zu geben. Da die Spenden somit vom individuellen Einkommen abhängen, ist das neue Modell gerechter und für alle tragfähig. Ein hoher Fokus liegt bei der Umsetzung in der Freiwilligkeit und Anonymität der Spenden. Beispielsweise müssen die damit betrauten Personen eine Vertraulichkeitserklärung unterzeichnen.
Lies hier mehr zum Spendenmodell.
Musik als wichtiger Bestandteil der Erbauung
Lieder und Gesang machen einen großen Teil der Erbauung in den Gottesdiensten aus. Deshalb ist Musik sehr wichtig für die Erbauung der Gottesdienstbesucher ist. Ein Maßnahmenplan soll nun die Qualität musikalischer Beiträge steigern und die Ortsgemeinden dabei unterstützen, Talente zu fördern und ein gleichbleibendes Niveau zu etablieren. Unter anderem wird die Musik noch stärker in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen integriert, um schon früh die Begeisterung an Musik zu wecken.