Frische Lieder schallen durch den Raum. Einige Kinder haben sich freiwillig als Vorsänger gemeldet und stehen vorne, die anderen singen am Platz. Bei den Bewegungsliedern machen alle eifrig mit.
Inhalte abwechslungsreich und interessant vermitteln
Es ist Sonntag und parallel zum Gottesdienst findet der Gottesdienst für die „Juniors“ statt. 15 Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren treffen sich mit ihren Mentoren im Nebenraum des Gemeindehauses. Dieser ist kindgerecht ausgestattet mit bunten Kinderstühlen und Tischen. Ein großer Bildschirm und Tafeln ermöglichen es, die Inhalte abwechslungsreich und interessant zu vermitteln. Je nach Thema wird der Raum passend dekoriert oder es wird Anschauungsmaterial präsentiert, damit die Kinder die Geschichte mit all ihren Sinnen erleben können.
Ablauf des Gottesdienstes
Der grobe Ablauf des Gottesdienstes ist immer derselbe und wird mit Karten vorne an der Tafel visualisiert. Nach dem gemeinsamen Singen spricht ein Mentor ein kurzes Gebet. Im Anschluss folgt eine Geschichte, die durch einen Kurzfilm, Vorspiel, Präsentation, Flanellbilder oder eine eigene Skizze veranschaulicht wird. Das Zusammensein endet mit einer kleinen Bastelei oder gemeinsamen Spielen.
Jesu Kindheit
Heute erfahren die Kinder einiges über die Kindheit Jesu. Tobias Wachter, verantwortlicher Mitarbeiter bei den „Juniors“, erzählt den Kindern, dass Jesus vor sehr vielen Jahren bei seinen Eltern Maria und Joseph aufwuchs. Er lernte schon früh, sich für das Gute zu entscheiden, wie der Prophet Jesaja vorausgesehen hatte: „Von Butter und Honig ernährt er sich, bis er alt genug ist, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden.“ Jesaja 7,15 (HFA) Um das zu veranschaulichen, kommt „Maria“ vorbei und verteilt Honigbrote an die Kinder. Anschließend sehen die Kinder in einem Vorspiel eine Situation, die Jesus als Kind erlebt haben könnte und wie er sich für das Gute entscheidet.
Darauf folgt ein kurzer Film, der zeigt, wie der zwölfjährige Jesus bei den Schriftgelehrten im Tempel sitzt. Drei Tage lang suchen Maria und Josef schmerzlich nach ihm. „Habt ihr nicht gewusst, dass ich im Hause meines Vaters sein muss?“, fragt Jesus seine Eltern. Und wieder entscheidet er sich für das Gute, geht mit den Eltern nach Hause und ist ihnen gehorsam.
Zum Schluss basteln die Kinder passend zur Jahreszeit einen Igel, auf den sie Haselnüsse kleben.

