Um das Eigenkapital des Vereins zu stärken, waren die Mitglieder zu einem internen Wettbewerb angetreten. Zwei Teams kämpften um den Sieg. Und darum, ob sie das Abschlussfest gewinnen oder ausrichten würden.
Es war die Gruppe der unter 36-jährigen (U36), die das Duell für sich entscheiden konnte. Sie waren an diesem Samstagabend die Gäste der über 36-jährigen (Ü36), die ein Grillfest im Western Style auf der Wiese des Vereinsgeländes vorbereitet hatten.
Über einen Zeitraum von drei Monaten gab es ein „Kräftemessen“ zwischen U36 und Ü36. Während die Erwachsenen sich vor allem mit Spenden engagierten, kümmerten sich die Jugendlichen vorranging um Instandhaltungsaufgaben auf dem Vereinsgelände. In Verbindung mit Vereinsveranstaltungen übernahmen sie die Vorbereitungen und Aufräumarbeiten. In den Wettbewerb zählten sowohl Spenden als auch die Stunden des Engagements.
Hintergrund der Aktion war das Ziel, das Eigenkapital des Vereins zu stärken. In absehbarer Zukunft ist der Bau eines Aktivitätszentrums geplant. Vorstand und Mitgliederversammlung hatten im Rahmen der längerfristigen Finanzplanung beschlossen, erst bei einem Eigenkapital von 50 Prozent mit dem Bau zu beginnen.
Oliver Schmidt, 1. Vorsitzender des Vereins, fand Worte des Dankes und der Anerkennung „für die überwältigende Einsatzbereitschaft und Geberfreude von Jung und Alt.“ Mit dem Wettbewerb sei nicht nur der Verein seinem Ziel ein erhebliches Stück näher gekommen. „Ich empfinde auch, dass wir durch die Aktion mehr zusammengewachsen sind. Gemeinsam können wir uns den Herausforderungen der Zukunft stellen!“, so Schmidt.
Ein Saloon, eine Kaktus-Wüste auf dem Beachvolleyballfeld, Rindersteaks und Country-Songs bildeten den Rahmen des Festes, das am knisternden Lagerfeuer seinen Ausklang fand. „Der Wettbewerb war super!“, findet der 17-jährige Nils und fügt hinzu: „Ich finde, die Ü36 hat sich mit dem Abschlussfest selbst übertroffen!“