Darauf hatten Jugendliche von BUK auf der ganzen Welt zwei Jahre lang gewartet: Am Palmensonntag fand auf dem Ostercamp auf Brunstad der Themenabend „33 AD“ statt. Die Live-Show mit hunderten Statisten zeigte die Ostergeschichte als multimediales Erlebnis. Wegen der Pandemie wurde das bereits für 2020 geplante Programm verschoben und konnte nun endlich stattfinden.
Den ganzen Tag über hatte das antike Israel bereits Einzug im Oslofjord Convention Center gehalten. Verkleidetes Personal, Tiere wie Schafe und ein Kamel sowie eine aufwendige Dekoration sollten die Zeit Jesu Christi so nahbar wie möglich machen.
Der Themenabend, eine Kombination aus multimedialer Show und Schauspiel, griff zunächst die ursprüngliche Bedeutung der jüdischen Ostern auf: Der Auszug des Volkes Israel aus Ägypten. In den Gängen zwischen dem Publikum schufteten die Sklaven, Peitschen knallten und später erklangen Lobgesänge aufgrund der Befreiung aus der Knechtschaft. Schließlich wechselte die Szene um einige Tausend Jahre zur Geburtsstunde des Christentums: Die rund 5000 Teilnehmer erleben die Passion Jesu vom letzten Abendmahl, der Kreuzigung und Auferstehung hautnah mit.
Traditionelles Pessachfest
Nach der einstündigen Show ging die historische Reise weiter: Beim traditionellen jüdischen Pessachfest. Dazu wurden überall auf dem Gelände Osterlämmer gebraten, rund 600 Hüttenbesitzer öffneten ihre Türen für die Jugendlichen und bewirteten sie zusätzlich mit ungesäuerten Broten und einer israelischen Suppe. Viele sangen Lieder bis spät in die Nacht und unterhielten sich über das Erlebte.
Die Teilnehmer hatten sich in den Wochen vor dem Camp bereits thematisch vorbereitet. Im PC-Spiel Bible X erkundeten sie Jerusalem und erfuhren mehr über das Leben Jesu.
Die Passionsshow war eine Zusammenarbeit von BCC Media und der norwegischen Ortsgemeinde BCC Grenland und wurde über Deutschland finanziell unterstützt. Aufgrund des großen Erfolges wurde sie am Gründonnerstag noch einmal für Teilnehmer der Osterkonferenz von BCC aufgeführt.