Die Bergpredigt gilt als das Kernstück von Jesu Lehre. In den Wochen vor Ostern haben sich die Jugendlichen von BCC weltweit mit dem Text beschäftigt. Das Bibelstudienprojekt „Diese meine Worte“ ließ die jungen Menschen mit animierten Erklärvideos, Talkrunden und Gruppenarbeiten Vers für Vers in die Rede eintauchen.
Matthäus und Petrus spazieren durch eine antike Stadt. Kurz zuvor ist Jesus in den Himmel aufgefahren und die beiden Jünger unterhalten sich darüber, was Jesus mit seinen Aussagen in der Bergpredigt eigentlich gemeint hat. Das ist der Kontext der rund 50 Animationsfilme, die von BCC Media für das Projekt produziert und in 20 Sprachen übersetzt wurden. Davon ist bei zehn Sprachen, darunter auch Deutsch, eine synchronisierte Tonspur verfügbar, sodass die Jugendlichen die Gespräche von Petrus und Matthäus in ihrer Muttersprache verfolgen können.
INFO: WAS IST DIE BERGPREDIGT?
Die Bergpredigt ist die berühmteste Rede Jesu Christi. Sie ist im Matthäusevangelium in den Kapiteln 5, 6 und 7 niedergeschrieben. Jesus stieg dafür auf einen Berg und redete dort zu seinen Jüngern sowie zu vielen weiteren Menschen. Die Rede enthält grundlegende Botschaften der Lehre Jesu, unter anderem die Seligpreisungen, das Vaterunser sowie eine Neuauslegung des jüdischen Gesetzes.
„Hat die Jugendlichen wirklich erreicht und persönlich begeistert“
Jochen Bahmüller ist Jugendleiter bei DCG Dürrmenz. Er ist begeistert von dem gut ausgearbeiteten und qualitativ hochwertigen Material, mit dem seine Jugendgruppe auf Entdeckungsreise geht: „Unter anderem haben wir Gruppen gebildet, die sich regelmäßig getroffen haben, es gab Challenges mit Preisen und wir hatten richtig schön gestaltete Themenabende. Aber all das sind ja nur Hilfsmittel, die Motivation muss ja von innen kommen. Und hier hatte ich den Eindruck, dass das Projekt die Jugendlichen wirklich erreicht und persönlich begeistert hat.“
An den drei Themenabenden, die viele Jugendgruppen gemeinsam ansahen, wurden die Inhalte der letzten Wochen noch einmal wiederholt und vertieft. Verschiedene Jugendarbeiter kamen zu Wort und zeigten anhand von Beispielen, wie sie die Worte der Bergpredigt in der heutigen Zeit in die Tat umsetzen. Auch konnten hier Verse aufgegriffen werden, die missverstanden werden können; wie beispielsweise, wenn Jesus in Mt. 5,29 empfiehlt, sein Auge auszureißen. Die anwesenden Gäste erklärten, dass Jesus auf diese Weise verdeutlichen wolle, wie radikal das Leben eines Jüngers sei.
Ein persönliches Fundament
Jesus schließt die Bergpredigt mit dem Gleichnis der beiden Häuser: „Darum, wer diese meine Rede hört und tut sie, der gleicht einem klugen Mann, der sein Haus auf Fels baute. Als nun ein Platzregen fiel und die Wasser kamen und die Winde wehten und stießen an das Haus, fiel es doch nicht ein; denn es war auf Fels gegründet.“ (Matthäus 7,23) Das Gegenteil wiederfährt denjenigen, die das Wort nicht in die Tat umsetzen – sie bauen auf Sand und ihr Haus bleibt nicht stehen. „Das ist ja das Ziel mit Gottes Wort, es soll uns für unser Leben in unserer Zeit Hilfe und Wegleitung geben“, sagt Jochen. In seiner Jugendgruppe sieht er bereits, wie viele daran arbeiten, das Gehörte in ihrem eigenen Leben umzusetzen. „Nicht zuletzt in unseren Jugendgottesdiensten haben viele Jugendliche ihre Dankbarkeit für das Projekt zum Ausdruck gebracht.“
Diese letzten Verse werden auch Thema am Ostercamp des Jugendclubs BUK sein, wo das Projekt „Diese meine Worte“ seinen spektakulären Abschluss finden wird.