Ein Jugendclub-Angebot, die neue Datenschutzverordnung und Präventionsmaßnahmen zum Schutz von Kindern und Jugendlichen waren nur einige Themen des DCG-Informationswochenendes.
Zu der Veranstaltung am 2. bis 3. November kamen rund 160 Vertreter aller deutschen Ortsvereine in den Räumlichkeiten von DCG Fulda zusammen.
Halbjährliche Treffen zum Austausch der Gemeindearbeit
Neben Vorträgen zu Themen rund um das Vereins- und Gemeindeleben sollen mit diesen halbjährlich stattfindenden Wochenenden Synergien genutzt und der Austausch unter den einzelnen Ortsgemeinden gefördert werden.
So stellte Damaris Weigold als eine Vertreterin von DCG Fulda ein neues Angebot für die Jugendlichen vor: Ab dem kommenden Jahr sollen quartalsweise internationale Jugend-Camps stattfinden, zu denen auch die deutschen Jugendlichen eingeladen sind. Die mehrtägigen Treffen beinhalten gemeinsame Jugendgottesdienste, sportliche und kreative Aktivitäten und viele Möglichkeiten, um christliche Jugendliche aus anderen Ländern und Kulturen kennenzulernen. Die deutschen Jugendgruppen wurden aufgefordert, den Jugendlichen mithilfe eines Ansparkonzepts zu helfen, die Teilnahme zu realisieren. Da mit den Jugendcamps die Satzungszwecke verfolgt würden, könnten diese auch vereinsseitig unterstützt werden, so Weigold.
Nachfolgend gab es eine offene Runde mit Fragen zu den Jugend-Camps sowie einen Erfahrungsaustausch über die Jugendarbeit in den verschiedenen Ortsgemeinden.
Zu der neuerlich geltenden EU-Datenschutzgrundverordnung stellte eine Arbeitsgruppe die wichtigsten Punkte zu Rechten und Pflichten von Verein und Mitgliedern vor. Die Ortsvereine wurden außerdem darauf aufmerksam gemacht, dass ein Datenschutzbeauftragter zu benennen sei. Für diesen Kreis würden regelmäßige Schulungen angeboten sowie Unterlagen zur Verfügung gestellt, kündigte Terje Kristiansen von der Arbeitsgruppe an. Diese würden derzeit in Zusammenarbeit mit einer Kanzlei erarbeitet. Außerdem sprach Kristiansen praktische Tipps und technische Lösungsvorschläge für die Umsetzung des Datenschutzes an. Denn es gehe nicht nur darum, die Formalien zu erfüllen – „die Themen müssen in den Vereinen gelebt werden!“
Initiative zum Schutz vor Missbrauch hat hohen Stellenwert
Matthias Hauptmann, verantwortlich für die Arbeitsgruppe Kinderschutz, informierte darüber, dass eine weitere Broschüre zum Thema „Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Gewalt und Missbrauch“ in Arbeit sei, die die Präventionsarbeit stütze und den Ortsgemeinden nach Fertigstellung zur Verfügung stünde.
Mit neuem Wissen und Inspirationen, aber nicht zuletzt mit einem „Arbeitspaket“, um die Vereinsaufgaben praktisch zu verbessern, verabschiedeten sich die Teilnehmer am Nachmittag.